Der Fall Trayvon Martin, der sich am 26. Februar zum zehnten Mal jährt, hat die USA für immer verändert. Alles begann mit einem Hashtag. BLM BlackLivesMatter Rassismus
„Wenn ich an diesen Jungen denke, denke ich an meine eigenen Kinder“, sagte der damalige Präsident Barack Obama, „hätte ich einen Sohn, würde er wie Trayvon aussehen.“. Doch es war gerade auch die Enttäuschung über den ersten Schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten, die dem Fall so viel Gewicht gab. Vonwar Anfang 2012, drei Jahre nach Obamas Amtsantritt, kaum noch etwas zu spüren.
Bevor man sich den Spannungen von Black Lives Matter nähert, sollte man sich der Frage widmen, was Schwarzes Leben in den USA heute überhaupt bedeutet. Statt Führungsschichten und Parlamente nur zu diversifizieren, lautet das Ziel, Machtkonzentrationen zu zerschlagen. Statt den jetzigen Strafapparat zu reformieren, so die immer verbreitete Überzeugung, müsse man ihn langfristig überwinden. Es ist auch dabei kein Zufall, dass Schwarze Frauen wie die zitierten Taylor, Felix und Purnell zu den Vordenkerinnen gehören.
Die Vereinnahmung von Black Lives Matter ist in vollem Gange. Zugenommen haben aber auch die Angriffe von rechts. Während Politiker und Politikerinnen der Republikanischen Partei und Medien wie Fox News unter #AllLivesMatter mobilisieren, propagiert die Polizei #BlueLivesMatter. Beide Slogans stehen für den ur-amerikanischen Brauch, Schwarzes Leben und Schwarzen Widerstand zu unterdrücken.
Reed gehört zu einer Generation von jungen Amerikanerinnen, die durch Black Lives Matter politisiert wurden. Prägend für sie waren dabei die Proteste in der Kleinstadt Ferguson nordöstlich von St. Louis im Sommer 2014. Nachdem dort ein weißer Polizist den Schwarzen Teenager Michael Brown erschossen hatte, kam es zu heftigen Ausschreitungen und wochenlangen Demonstrationen.
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