40.000 Retter weiter im Einsatz - Blinken besucht Türkei merkur_de
Istanbul/Damaskus - Das ganze Ausmaß der Erdbebenkatastrophe in der syrisch-türksichen Grenzregion wird erst nach und nach deutlich. Allein in Syrien seien 8,8 Millionen Menschen von den Folgen betroffen, schrieb die stellvertretende UN-Syrienbeauftragte Najat Rochdi am Sonntag - rund zwei Wochen nach den Beben - auf Twitter.
„Die Mehrheit von ihnen benötigt voraussichtlich irgendeine Form von humanitärer Unterstützung“. Nach der Katastrophe mit bisher 46.000 bestätigten Todesopfern wurde am Sonntag auch US-Außenminister Antony Blinken in der Region erwartet. Einige Rettungseinsätze vor Ort, wo auch Aufräumarbeiten begonnen haben, neigten sich über das Wochenende dem Ende entgegen. So beendete etwa ein Such- und Rettungsteam aus Katar seinen zweiwöchigen Einsatz in der Südtürkei, wie die katarische Nachrichtenagentur QNA berichtete. Nach Angaben des türkischen Katastrophenschutzes Afad sind aber immer noch mehr als 40.000 Retter aus dem In- und Ausland im Einsatz, um Verschüttete zu bergen.
In Syrien war die Lage für viele Menschen schon vor den Beben verheerend. Bombardements und Kämpfe im jahrelangen Bürgerkrieg, eine schwere Wirtschaftskrise und eine oft kaum vorhandene öffentliche Versorgung haben das Land zu einem Brennpunkt für humanitäre Helfer werden lassen. Laut UN benötigten schon vor den Erdbeben mehr als 15 Millionen Menschen irgendeine Form von Hilfe.
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