Eine 53-Jährige stirbt in Duisburg nach Stichverletzungen - tatverdächtig ist der eigene Sohn. Die Polizei nahm den 29-Jährigen jetzt fest. Morgen soll er einem Haftrichter vorgeführt werden.
Ein Notarzt hatte die Frau am Freitagmorgen vor Ort noch reanimiert, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Am Nachmittag bestätigte die Duisburger Polizei dann, dass die Frau verstorben ist.Am Fundort der Frau nahm die Polizei die Ermittlungen auf, nahm Proben und befragte Zeugen. Die Ermittler prüften unter der Leitung der Staatsanwaltschaft, ob die Tat mit dem direkten Umfeld des Opfers zu tun hat.
Der 29-Jährige soll wegen einer Erkrankung auf Medizin und ärztliche Hilfe angewiesene sein und war seit Freitag verschwunden. Am Sonntag meldete er sich dann bei einer seiner Schwestern, die umgehend die Ermittler informierte. Bei anschließenden Überprüfungen ergaben sich Hinweise darauf, dass der Sohn zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung auf der Mercatorstraße anwesend war. Die Polizei nahm ihn unter dringendem Tatverdacht fest.Der genaue Tatablauf ist weiterhin unklar. Nach aktuellem Stand gehe man davon aus, dass die 53-Jährige in ihrer Wohnung mit einer Stichwaffe attackiert worden war und sich anschließend noch bis auf die Straße schleppen konnte.
Nach aktuellem Ermittlungsstand hielt sich der Verdächtige nach der Tat zunächst im Stadtgebiet verborgen.Da der Verbleib der Tatwaffe bislang ungeklärt ist, hat eine Einsatzhundertschaft der Duisburger Polizei am Sonntagnachmittag unter anderem das Gelände des Kantparks in der Innenstadt abgesucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg soll der 29-Jährige am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden - wegen des Verdachts des Mordes. Die Ermittlungen dauern an. Der 29-Jährige wurde ärztlich behandelt und befindet sich in einem gesundheitlich stabilen Zustand.
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