Zuletzt hakte es ziemlich zwischen Deutschland und Frankreich. Jetzt wollen die Nachbarländer mit viel Pomp 60 Jahre Élysée-Vertrag feiern. Dabei sind längst nicht alle Streitpunkte ausgeräumt. Eine Bestandsaufnahme von kathrinmuellerl.
bemüht. Am 22. Januar 1963, also vor 60 Jahren, legten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle die Grundlage für dieses Vokabular - mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages, der das Verhältnis der beiden einst so verfeindeten Länder auf eine neue Ebene heben sollte. Mit keinem anderen Land arbeitet die Bundesrepublik seitdem so eng zusammen wie mit Frankreich.
Das Programm für die große Jubiläumsfeier am Sonntag in Paris klingt nach viel Pomp: Es treffen nicht nur Mitglieder der beiden Parlamente zusammen, sondern auch die deutschen und französischen Regierungen sowie Präsidentund Bundeskanzler Olaf Scholz.
Dabei hatte sich die Stimmung zwischen Deutschland und Frankreich zuletzt eher weniger festlich angefühlt. Der Krieg in der Ukraine legte Konflikte offen, die schon lange zwischen den Nachbarländern schwelen. In der Verteidigungspolitik und in der Energiepolitik, bei der Vorstellung von Europa. Der eigentlich schon im vergangenen Herbst geplante deutsch-französische Ministerrat.
Auf die offene Eskalation folgten eine gegenseitige Besuchsoffensive und jede Menge Beteuerungen der deutsch-französischen Freundschaft. Statt zusammen mit seinen Ministerinnen und Ministern, im Umfeld beider Politiker gab man sich Mühe zu betonen, dass das Gespräch sehr gut gelaufen sei. Kurz darauf kamen innerhalb einer Woche Außenministerin Annalena Baerbock, Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner nach Paris.
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