Täter-Suche per Hubschrauber: Acht Polizeiautos kurz vor G7-Gipfel ausgebrannt
Kurz vor dem G7-Gipfel in Bayern sind in München acht Polizeiautos ausgebrannt. Die Mannschaftsbusse der Bundesbereitschaftspolizei standen am frühen Morgen alle vor einem Hotel, in dem Einsatzkräfte für den G7-Gipfel untergebracht waren, wie ein Sprecher der Münchner Polizei sagte. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte erst am Montag erklärt, sie sehe keine konkrete Gefährdungslage für den Gipfel. Franz Haslbeck vom Protest-Bündnis "Stop G7 Elmau" distanzierte sich explizit von dem vermuteten Brandanschlag. Er gehe davon aus, dass keine Organisation aus dem Bündnis involviert gewesen sei. Haslbeck betonte, "Stop G7 Elmau" stehe für friedlichen Protest.
Die Polizei fahndete kurz nach Bekanntwerden des Brandanschlags auf die Fahrzeuge unter anderem mit einem Hubschrauber nach möglichen Tätern, ist dabei bisher aber ohne Erfolg geblieben, wie der Sprecher weiter sagte. Ermittler untersuchten die völlig ausgebrannten Mannschaftswagen. Den Schaden schätzten die Beamten im sechsstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.
Es ist nicht der erste Vorfall im Zusammenhang mit dem Treffen auf Schloss Elmau, das am Sonntag beginnt und für das bereits höchste Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Am Dienstag waren teils gefährliche Manipulationen an Stromverteilerkästen bekannt geworden, innerhalb des Sicherheitsbereichs rund um den Tagungsort. Auch Schmierereien wurden gesichtet, etwa "G7 verschieben" und "No G7". Die Polizei ging von politisch motivierten Straftaten aus.
Der G7-Gipfel ist vom kommenden Sonntag bis Dienstag auf dem mittlerweile hermetisch abgeriegelten Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen geplant. Dort treffen sich unter der Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz, Staats- und Regierungschefs der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans und Kanadas.
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