, etwa die Hälfte der Deutschen habe nach wie vor Ressentiments, sagte der Vorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde in Deutschland, Abdullah Uwe Wagishauser.
, etwa die Hälfte der Deutschen habe nach wie vor Ressentiments, sagte der Vorsitzende der Ahmadiyya-Gemeinde in Deutschland, Abdullah Uwe Wagishauser. Er sieht Muslime in Deutschland selbst in der Verantwortung, für ein besseres Verständnis ihrer Religion einzustehen. Es hilft nichts, sich einfach zu verkriechen. Man muss auf die anderen zugehen, sagte Wagishauser am Freitag beim Auftakt der jährlichen Versammlung in Stuttgart.
Die Ahmadiyya-Gemeinden hätten an ihren mehr als 280 Standorten gute Beziehungen zur örtlichen Gesellschaft. Wir gehen auf den Bürgermeister und auf die Vereine zu und versuchen, uns dort einzubringen, sagte Wagishauser. So räumten etwa Mitglieder der Gemeinde am 1. Januar den Müll aus der Silvesternacht auf. Mit solchen Aktionen könne man gegen Vorurteile ankämpfen.
Mehr als 50.000 Menschen wurden in Stuttgart zur größten Versammlung von Muslimen in Deutschland erwartet. Bis Sonntag gibt es gemeinsame Gebete, Diskussionsrunden und Vorträge. Dabei soll es nach Angaben des Sprechers vor allem um den Austausch der Gemeindemitglieder untereinander gehen, aber auch mit Nicht-Muslimen. Dem Sprecher zufolge werden auch nichtmuslimische Gäste aus Politik und Gesellschaft erwartet.
Die erste Jalsa Salana fand laut AMJ 1975 statt, seit 2011 trafen sich die Muslime in der Messe Karlsruhe. In diesem Jahr findet die Versammlung erstmals in der Stuttgarter Messe statt, laut AMJ aus Platzgründen. Die Ahmadiyya-Bewegung bezeichnet sich als älteste islamische Gemeinschaft in Deutschland und hat hierzulande nach eigenen Angaben rund 55.000 aktive Mitglieder und mehr als 70 Minarett-Moscheen. Wagishauser distanzierte sich von jeglicher Form des Extremismus. Wir sind keine politische Gemeinde, wir haben keinen radikalen Flügel, sagte er. Die Gemeinden verstünden sich als deutsche Gemeinden.
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