Die drei Atomkraftwerke, die am Sonntag vom Netz gehen sollen, lieferten im ersten Quartel 2022 nur 6 Prozent des deutschen Stroms. Trotzdem warnen Wirtschaftsvertreter vor Energieknappheit. Und auch die fdp würde die Meiler gerne länger laufen lassen.
Eigentlich hätte der Atomausstieg schon Ende 2022 beendet werden sollen. Aber der russische Angriffskrieg auf die Ukraine führte zu einer angespannten Energielage. Deshalb blieben die Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland noch am Netz. Doch damit soll nun Schluss sein. Daraus ergeben sich eine Menge Fragen.Die drei noch laufenden Atomkraftwerke, die am Samstag abgeschaltet werden sollen, lieferten im 1. Quartal 2022 sechs Prozent des in Deutschland eingespeisten Stromes.
Im Jahr 2021 betrug der Anteil von Atomstrom noch zwölf Prozent, da damals noch insgesamt sechs Atomkraftwerke in Betrieb waren.Kohle war auch im vergangenen Jahr der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kam ein Drittel des in Deutschland erzeugten und ins Netz eingespeisten Stroms aus Kohlekraftwerken.
Zweitwichtigste Energiequelle war die Windkraft, deren Anteil an der Stromerzeugung nach einem vergleichsweise windarmen Vorjahr um gut neun Prozent auf knapp ein Viertel stieg. 11,4 Prozent des Stroms stammt aus dem Einsatz von Erdgas. Biogas hat einen Anteil von 5,8 Prozent. Photovoltaik war mit gut zehn Prozent beteiligt. Wasserkraft hingegen nur mit 3,2 Prozent.Da gehen die Einschätzungen auseinander. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer , Peter Adrian, hat vor Engpässen bei der Energieversorgung durch die"Beim Thema Versorgungssicherheit sind wir noch nicht über den Berg"-Partei- und Unionsfraktionschef Merz.
Auch die Liberalen möchte die Meiler noch etwas länger laufen lassen. Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der5-"Morgenecho", dass die Atomkraftwerke mindestens in einem Reservebetrieb bleiben sollen. Er plädierte zudem für eine andere Ausstiegsreihenfolge:FDP: "Erst die Kohle vom Netz, dann die Kernkraftwerke"
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