Philipp F. verschafft sich Zugang zum großen Saal einer Gemeinde in Hamburg, wo er mehrere Menschen tötet. Eine Spurensuche in Hamburg und im Internet.
Als Hamburgs Innensenator Andy Grote am Freitagmittag an die Öffentlichkeit geht, hat er Mühe, die passenden Worte zu finden. Bedrückt stellt der Politiker fest, dass man ein Verbrechen „in dieser Dimension noch nicht gesehen“ habe. Denn es handele sich bei demDonnerstag um kurz nach 21 Uhr das Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas erreicht, haben sich im großen Saal 36 Personen zu einer religiösen Andacht versammelt.
Um 21.04 Uhr treffen erste Notrufe bei der Polizei ein. Innerhalb kürzester Zeit sei „sehr deutlich und klar“ gewesen, sagt ein Sprecher, dass Schüsse fielen und dass man es mit einem Anschlag zu tun hatte. 47 Anrufe registriert die Polizei.Nur wenige Meter vom Tatort entfernt befindet sich eine Wache. Als „glücklicher Zufall“ sollte sich erweisen, dass dort gerade Schichtwechsel ist.
Mit welchen Schwierigkeiten man es in dieser Situation unter hohem Zeitdruck zu tun gehabt habe, illustriert Einsatzleiter Matthias Tress anhand des zu dem Zeitpunkt bestehenden Verdachts, es könnte sich um zwei Täter handeln. Ein Handy-Video lässt es so aussehen. Doch die Überlebenden reden nur von einem Täter – und der mutmaßliche Komplize stellt sich als Schatten heraus.
Der Polizeipräsident weiß natürlich um die Brisanz des Vorgangs. Dass seine Behörde einen Sportschützen für unbedenklich hält, der nur wenige Wochen später das Munitionsarsenal für einen Amoklauf zusammengerafft hat, wirft kein gutes Licht auf die Sorgfaltspflicht der Polizei.Meyer verspricht eine Prüfung auch der internen Vorgänge. Innensenator Grote von der SPD sieht die FDP in der Pflicht.
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