Die US-Notenbank hat die Märkte auf eine weitere geldpolitische Straffung nach der aktuellen Zinspause vorbereitet. Anleihe-Experte Jeffrey Gundlach hält dies aber für unwahrscheinlich und rät zum Umbau der Anlegerportfolios.
. Nach zehn Zinserhöhungen in Folge hielten die Währungshüter nun also erstmals wieder die Füße still. Gleichzeitig wurden die Zinsprojektionen aber angehoben: Die Fed geht also davon aus, dass die Zinspause nicht von Dauer ist und - entgegen der Hoffnung vieler Marktteilnehmer - auch eine Senkung der Leitzinsen derzeit nicht in Planung ist. Stattdessen erwarten die Fed-Mitglieder im Mittel zwei weitere Zinserhöhungen noch in diesem Jahr.
Seiner Ansicht nach werde es nicht zu weiteren Zinserhöhungen kommen, auch wenn die US-Notenbank die Märkte darauf vorbereitet hat. Womöglich hätten die Währungshüter ihre Geldpolitik tatsächlich schon etwas überzogen, so der Experte. Dass die aktuelle Wirtschaftslage eine weitere Straffung rechtfertigt, hält er für wenig wahrscheinlich:"Es gab ein Wachstum bei den Arbeitsplätzen, aber es gab einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Arbeitsstunden", so Gundlach im Interview, in dem er zusätzlich auf den jüngsten Wert für den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verwies, der ebenfalls"massiv rezessiv" sei.
Konkret rät er Anlegern zu einem Portfolio, das nach der 20-60-20-Regel aufgebaut sei: 20 Prozent in Aktien, 60 Prozent in Anleihen und 20 Prozent in Sachwerten wie. Bislang hatte der Marktexperte zu einer Verteilung von 30-60-20 geraten, sein Vertrauen in den Aktienmarkt ist also weiter gesunken.
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