Nach der tödlichen Attacke auf eine Schwulenbar in Oslo mit zwei Toten und 20 Verletzten gedenkt das Land mit einem Gottesdienst der Opfer des Gewaltakts. Der Angreifer, ein Norweger mit iranischen Wurzeln, wurde erstmals verhört.
Nach einem mutmaßlich islamistisch motiviertenwill Norwegen mit einem Trauergottesdienst den Opfern der Gewalttat gedenken. Ein Angreifer hatte in der Nacht zum Samstag in einer beliebten Schwulen-Bar und mehreren anderen Orten Schüsse abgefeuert und damit zwei Menschen getötet und mehr als 20 weitere verletzt. Der norwegische Geheimdienst PST stufte die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein.
Kronprinz Haakon von Norwegen und Kronprinzessin Mette-Marit wollen am Sonntagvormittag an dem Gottesdienst im Osloer Dom teilnehmen, wie der Sender NRK unter Berufung auf die Kirche berichtete. Auch Ministerpräsident Jonas Gahr Støre und weitere Politiker wurden erwartet.
Der Nachtclub »London Pub« – das Hauptziel der Angriffe – gilt in Oslo als beliebter Treffpunkt für Schwule, Lesben und andere Angehörige der queeren Szene. Auf der eigenen Internetseite beschreibt sich der Club als beste »Gay Bar« der Stadt und »Schwules Hauptquartier seit 1979«. Viele feierten dort ins Wochenende hinein: Am Samstag hätte in Oslo nach Absagen wegen der Coronapandemie erstmals wieder eine riesige Pride-Parade stattfinden sollen – sie fiel jetzt erneut aus und soll zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt werden.Bei dem Angreifer, den die Polizei kurz nach der Tat mithilfe von Zivilisten festnahm, soll es sich um einen Norweger mit iranischen Wurzeln handeln. Am Samstagnachmittag wurde er erstmals verhört.
Man müsse vorsichtig mit Spekulationen sein, was das Motiv angehe. Auch der mentale Gesundheitszustand des Verdächtigen soll untersucht werden.
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