Der Klimagipfel nimmt den Verlust der Biodiversität ins Visier. Krisen müssen gemeinsam gelöst werden, sagt Bundesumweltministerin Steffi Lemke.
67 Prozent der Wälder in Deutschland einen formellen Schutzstatus, aber das reicht nicht Foto: W. Rolfes/imago
Die Initiative verweist auf den nächsten großen UN-Gipfel, der die Krise des Verlusts der Biodiversität meistern soll. Anfang Dezember treffen sich die Mitgliedstaaten des „Übereinkommens über die biologische Vielfalt“ im kanadischen Montreal, um ein neues Rahmenabkommen zu beschließen, das Maßnahmen und Ziele für den Erhalt der Biodiversität bis 2030 festschreibt.
So hätten zwar 67 Prozent der Wälder in Deutschland einen formellen Schutzstatus, aber nur 2,8 Prozent der gesamten Waldfläche sei streng vor forstwirtschaftlichen Eingriffen wie etwa Holzeinschlag geschützt, heißt es in dem Report. „Dies gilt auch für den etwa 7 prozentigen Anteil der deutschen Waldfläche, die als europäisches Schutzgebietsnetz Natura 2000 ausgewiesen ist“, schreibt Greenpeace.