Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer verlässt die Grünen. Zudem will er nach dem Eklat um seine Äußerungen eine Auszeit nehmen.
noch auf dem Tübinger Marktplatz über seinen dritten Wahlsieg als Oberbürgermeister, dirigierte mit großer Geste die angetretene Blaskapelle - und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Grünen ihren wohl bekanntesten Bürgermeister wieder in die Partei aufnehmen würden.
Als er mit"Nazis raus"-Rufen konfrontiert wurde, sagte Palmer zu der Menge:"Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für euch ein Nazi. Denkt mal drüber nach." Mit dem sogenannten N-Wort wird heute eine früher in Deutschland gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben.
Palmer selbst veröffentlichte am Montag eine persönliche Erklärung und kündigte eine Auszeit an. Er schrieb, er entschuldige sich bei den Menschen,"die ich enttäuscht habe", und betonte mit Blick auf seine Worte in Frankfurt, er hätte als Oberbürgermeister"niemals so reden dürfen". Dass der Eindruck entstanden sei, er würde den Holocaust relativieren,"tut mir unsagbar leid".
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