Die kalifornische Regionalbank erwägt laut einem Bericht einen Verkauf – die Aktie bricht um mehr als 30 Prozent ein. Großbanken wie JP Morgan könnten dem Institut helfen.
Die Aktie der First Republic Bank stürzte am Mittwoch um mehr als 30 Prozent ab.Die Angst vor weiteren Bankenpleiten ist nicht gebannt: Der Aktienkurs der kalifornischen First Republic Bank verlor am Donnerstag zwischenzeitlich bis zu 36 Prozent. Grund waren Berichte, die Bank erwäge verschiedene Optionen, um die eigenen Finanzen zu stärken – darunter auch einen Verkauf. Dem Nachrichtensender CNBC zufolge geht es dabei um eine Summe von 20 Milliarden Dollar.
Nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ arbeiten derzeit JP Morgan, Morgan Stanley und andere Großbanken an möglichen Hilfen für First Republic. Das hat dem Aktienkurs leicht geholfen. Dennoch lag die Aktie am Donnerstagnachmittag zum Mittag immer noch um mehr als 20 Prozent im Minus und kostete etwa 24 Dollar. Der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge orchestriert die US-Regierung die Rettung der Bank.
Die Ratingagenturen S&P und Fitch haben ihre Bewertung der Kreditwürdigkeit der First Republic Bank bereits am Mittwoch auf Junk-Status gesetzt. Das hatte die Aktie bereits an dem Tag um mehr als 20 Prozent einbrechen lassen. Bei First Republic hatten die Fed und JP Morgan am Wochenende weitere Liquidität zur Verfügung gestellt, um Panik bei den Kunden zu vermeiden. Dennoch war die Aktie am Montag massiv eingebrochen und hat sich erst am Dienstag wieder leicht erholt.„Die Optionen für First Republic sind geringer geworden nach dem Abfluss von Einlagen, dem Fall des Aktienpreises und den jüngsten Herabstufungen der Ratingagenturen“, schreibt Herman Chan, Analyst von Bloomberg Intelligence.
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