Karl Friedrich Schinkel errichtete 1824/25 im Schlossgarten Charlottenburg für Friedrich Wilhelm III. einen Pavillon. Das Refugium hat viel zu erzählen.
Berlin 1824. Schinkel ist in Gedanken schon in Italien, da ereilt ihn vor seiner Abreise ein Auftrag des Königs: Möge der Maestro ein Sommerhaus für Seine Majestät bauen. Das Refugium solle so sein wie die Villa Reale del Chiatamone am Golf von Neapel, wo Friedrich Wilhelm III. im Herbst 1822 heitere Tage verlebte.
Als Standort für das Sommerhaus wird das östliche Ende der Terrasse des Schlosses Charlottenburg bestimmt, wegen der Nähe zum Spreeufer und zum Landhaus für den Bankier Louis Bacher, das Schinkel 1823 errichten ließ. Er macht sich nach seiner Rückkehr aus Italien an den Innenausbau des Pavillons. Die Geschichte meint es nicht gut mit dem Pavillon. Nach dem Tod des Königs 1840 steht er leer, später wird er als Bibliothek genutzt. Die Idylle des Standorts verblasst ab 1900 mit dem Brückenbau über der Spree und der Verlängerung der Kaiser-Friedrich-Straße, der auch das Landhaus Behrend weichen muss. Durch einen Fliegerangriff 1943 brennt das Gebäude bis auf die Außenmauern nieder. Es wird von 1957 bis 1970 rekonstruiert.
Australia Latest News, Australia Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
'Markus Lanz': Karl Lauterbach für Streichung von Paragraph 219alanz: Karl_Lauterbach für Streichung von Paragraph 219a
Read more »
(S+) Ray Liotta: Eine Rolle für ein ganzes Leben - ein Nachruf auf den »GoodFellas«-StarAls Mafioso Henry Hill in »GoodFellas« schreibt Ray Liotta Filmgeschichte. Der ganz große Star wird er nicht – glänzt später aber vor allem in Nebenrollen. Nun ist er im Alter von 67 Jahren gestorben.
Read more »
Prämie für Knochenjob-Polizisten – jetzt auch Wort halten!Die Zulage für diese Polizisten ist ein Zeichen der Anerkennung. Jetzt müssen den Worten aber auch Taten folgen, meint B.Z.-Redakteur Axel Lier.
Read more »
Drastische Strafen bei Kontakt zu IsraelisSelbst ein Chat mit israelischen Freunden oder Verwandten kann für Iraker künftig mit der Todesstrafe enden.
Read more »