Berlin: SPD, Grüne und Linke beginnen mit Sondierung
| Lesedauer: 3 MinutenDie drei Spitzenkandidaten von SPD, Franziska Giffey , Grünen, Bettina Jarasch und Linken, Klaus Lederer, wollen die gegenwärtige Koalition fortführen. Schon im November vergangenen Jahres stellten die drei Spitzenleute der Koalition ein gutes Zeugnis aus. Das sahen die Wählerinnen und Wähler am 12. Februar anders.
Alle drei Regierungsparteien haben bereits im Vorfeld die Präferenz formuliert, die gegenwärtige Koalition fortsetzen zu wollen – trotz der erlittenen Wahlverluste. Die CDU hat die Wahlen am 12. Februar mit einem Zugewinn von zehn Prozentpunkten klar gewonnen. Sie erhielt 28,2 Prozent der Stimmen, SPD und Grüne liegen mit 18,4 Prozent gleichauf dahinter.
. Am Mittwoch treffen sich die Christdemokraten zum zweiten Mal mit den Grünen, am Freitag erneut mit der SPD, um die Möglichkeiten für ein gemeinsames Regierungsbündnis auszuloten. Parallel dazu verhandeln nun SPD, Grüne und Linke über die Fortsetzung der gegenwärtigen Koalition. Das erste Treffen fand in der SPD-Parteizentrale in der Weddinger Müllerstraße statt. Konkrete Ergebnisse werden in dieser Woche noch nicht erwartet. SPD und Grüne wollen zunächst das amtliche Endergebnis abwarten, das Landeswahlleiter Stephan Bröchler am kommenden Montag bekannt geben will..
CDU-Spitzenmann Wegner hat sich nach den bislang erfolgten Sondierungsgesprächen optimistisch gezeigt, ein Zweierbündnis mit SPD oder Grünen zustande zu bekommen. Wegner hat das Ziel ausgegeben, eine „Berlin-Koalition“ zu bilden, die über eine stabile Mehrheit verfügt und die Stadt wieder zusammenbringt. Wann die Sondierungsgespräche enden und Koalitionsverhandlungen für die neue Landesregierung starten, steht derzeit noch nicht fest.
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