Ein LKA-Beamter soll Kontakte zu einem Rechtsextremen unterhalten und Reisen nach Russland nicht gemeldet haben. Das hat Konsequenzen.
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Jörg S. und der Polizeibeamte Michael B. seien den Recherchen zufolge mindestens zweimal, 2017 und 2020, gemeinsam mit anderen nach Belarus gereist sein. Eine weitere Reise soll nach Russland geführt haben.
Wie „Kontraste“ berichtet, seien Beamte, die in besonders sensiblen Bereichen arbeiten, gesetzlich verpflichtet, Reisen in Länder wie Syrien, Russland oder Belarus zu melden. Die Reisen sollen im Zusammenhang mit dem „Verein für Völkerfreundschaft“ stehen, der sich unter anderem für Bürgerrechte in Ecuador oder die Freiheit von Julian Assange und auch für Russland einsetzt. Polizist Michael B. soll Mitbegründer des Vereins gewesen sein.
Deutsche Sicherheitsbehörden nehmen die Verbindung des Vereins zu den russischen Paramilitärs auch im Hinblick auf mögliche Verbindungen zu russischen Nachrichtendiensten sehr ernst, hieß es. Der inzwischen versetzte Beamte Michael B. wollte sich laut „Kontraste“, „Zeit“ und „Meduza“ nicht äußern. In Bezug auf die Reisen soll er allerdings gesagt haben: „Ich melde immer alles“.
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