Messechef Martin Ecknig steht vor dem Aus: Der Aufsichtsrat votierte am Mittwoch für Gespräche über eine baldige Vertragsauflösung.
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Anlass für den Aufsichtsrat, sich am Mittwoch vertiefend mit der Personalie Ecknig zu beschäftigen, gab offenbar ein neues arbeitsrechtliches Gutachten. Eine Kanzlei habe dem Messechef demnach „zahlreiche Verfehlungen und Richtlinienverstöße“ attestiert, berichtete der „Business Insider“. Die Kanzlei habe zudem die sofortige Freistellung empfohlen.
Ecknig sah selbst offenbar keinen Grund vorzeitig von seinem Posten zurückzutreten. Im Sommer hatte er in einem Morgenpost-Interview noch sämtliche Schuld mit Blick auf die Verquickungen zwischen ihm, Wolf und Schlesinger-Ehemann Spörl zurückgewiesen. „Nein, ich habe keine Fehler gemacht“, hatte er erklärt. Dennoch beschäftigten sich danach mehrere Berliner Senatsverwaltungen und auch Anwaltskanzleien mit dem Geschehenen.
Ecknig konnte zuletzt noch einen Erfolg für sich verbuchen. Im Kampf um die Internationale Funkausstellung IFA gelang ihm ein Vertragsabschluss mit der IFA-Rechteinhaberin gfu und deren neuem Partner, dem internationalen Veranstaltungsunternehmen Clarion. Der Messechef allerdings soll auch da zu spät gehandelt haben, hörte man innerhalb des Landesunternehmens. Statt möglicherweise aktiv auf die gfu zuzugehen und einen neuen Vertrag auszuhandeln, wurde Ecknig vom Agieren seines Vorgängers Göke überrascht. Göke hatte die gfu und Clarion zusammengebracht. Die neuen Partner wollten der Messe und dem Land zunächst einen Vertrag diktieren. Erst später gelang es, neu zu verhandeln.
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