Fehde mit FIFA-Boss Infantino: Blatter scheucht DFB gegen 'selbstherrlichen Autokraten' auf
Blatter scheucht DFB gegen"selbstherrlichen Autokraten" aufFIFA-Boss Gianni Infantino hat einen erbitterten Gegner: seinen Vorgänger Joseph Blatter. Der 86-Jährige lässt kein gutes Haar an der Arbeit beim Fußball-Weltverband. Infantino sei"selbstherrlich", kritisiert Blatter - und fordert auch den DFB auf, daran etwas zu ändern.
Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter fordert eine stärkere Opposition zum Weltverbandsboss Gianni Infantino und hat dabei auch den Deutschen Fußball-Bund in die Pflicht genommen. Es sei wichtig, "dass sich maßgebende Leute mal Gedanken machen, was jetzt mit dem neuen Präsidenten, der einen sehr autokratischen, selbstherrlichen Führungsstil hat, passieren soll", sagte der 86-Jährige dem Nachrichtenportal t-online.
Blatter, in dessen Zeit an der FIFA-Spitze ein beispielloses Korruptionsnetzwerk entstanden war, kritisierte: Niemand aus dem Fußball stehe auf und stelle sich als Gegenkandidat zu Infantino bei der nächsten Wahl auf. Infantinos Wiederwahl gilt ohne Konkurrenten beim FIFA-Kongress am 16. März in Kigali/Ruanda als sicher. Dort würde für den Schweizer die zweite von maximal drei erlaubten Amtszeiten beginnen.
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