Die Wirtschaft in Großbritannien ist angeschlagen – und dann stirbt auch noch die Queen. Sogar der Tag ihrer Beerdigung wird sich wohl auf das Bruttoinlandsprodukt auswirken.
ausnahmsweise einen zusätzlichen Feiertag, an dem nicht gearbeitet wurde. Wegen des Todes des Staatsoberhaupts ist nun am kommenden Montag ein weiterer nationaler Feiertag angesetzt, der sich ähnlich auswirken könnte.
Während die meisten Briten, die gerade voller Ehrfurcht der verstorbenen Queen gedenken, diesen Preis vermutlich bereitwillig zahlen, gibt es tiefer liegende Problem der britischen Wirtschaft. Sie sorgen für einen negativen Trend jenseits kurzfristiger und begrenzter Feiertagseffekte.»Beunruhigend ist, dass das BIP im Juli unter dem im Mai beobachteten Niveau bleibt, was auf eine allgemeine Schrumpfung in den ersten beiden Sommermonaten hindeutet«, sagt KPMG-Expertin Selfin.
Um die Wirtschaft zu stützen und Bürger vor Armut zu schützen, hatte die neue britische Premierministerin in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass sie die Heiz- und Stromkosten für Privathaushalte für zwei Jahre einfrieren will. Die beiden Posten sollen demnach auf zusammen 2500 Pfund pro Jahr für einen Durchschnittshaushalt festgeschrieben werden.