Das Hinspielergebnis ließ einen offenen Schlagabtausch erwarten. Dann haben dominante Wolfsburgerinnen dem weitgehend einfallslosen Arsenal WFC kaum eine Chance gelassen – und dürfen sich nun auf die Megakulisse freuen.
Das Spiel vor 11.293 Fans in der VW-Arena begann mit einigen Minuten Verspätung, da sich die aus Vorfreude auf diese Partie aufs Feld geschossenen grünen und weißen Schnipsel gerade im Strafraum von VfL-Torfrau
doch störend gehäuft hatten. Also hieß es: Warten, bis Mitarbeiter mit Laubsauger und Rechen zu Werke gingen.Fünf Minuten später rollte dann der Ball, und schon neun Minuten später war er im Netz der Gäste: Die ohnehin von Beginn an aktiveren Wolfsburgerinnen nutzen die erste Ecke, um den Ball abermals in den Strafraum der Gäste zu bringen, wo Roord den verlängerten Ball zur 1:0-Führung ins Tor spitzeln konnte.
Arsenal kam auch in der Folge kaum aus dem eigenen Strafraum heraus. Die Tabellenzweiten der englischen Women's Super League hatten vielmehr Glück, dass etwa Lena Oberndorf sich den Ball im Strafraum etwas zu weit vorgelegt hatte und wenig später ein Treffer von Tabea Waßmuth wegen Abseits aberkannt wurde . Gegen Ende der ersten Hälfte hatte dann Arsenals Schlussfrau Manuela Zinsberger gerade noch Hand und Fuß zwischen weiteren Treffern der Wolfsburgerinnen.
Nach der Pause überließen der VfL den Gästen zunehmend Ball und Raum, nur konnte Arsenal die Möglichkeiten zunächst nicht effizient nutzen. In der 60. Spielminute etwa rutschte Schult eine Flanke vom rechten Strafraumeck durch die Finger, Vivianne Miedema konnte den Aufsetzer aber nur im Außennetz unterbringen. In diese Drangphase Arsenals hinein lenkte Williamson den Ball schließlich ins eigene Tor und baute so die Wolfsburger Führung aus.
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