Hurrikansaison in Florida - Chanchen und Risiken für Allianz, Munich Re und Hannover Rück
Munich Re, der größte Rückversicherer der Welt, hat sein Engagement im Rückversicherungsmarkt Florida nach Schätzungen der Berenberg Bank seit Jahresbeginn um 22 Prozent auf zehn Milliarden Dollar erhöht. Zusätzlich zur Rückversicherung verfügt der Assekuranzriese aus München über ein starkes Spezialversicherungsgeschäft und mit Ergo jetzt auch über eine profitable Erstversicherung.
Auch deshalb könnten die Münchner in der Rückversicherungsbranche bei einer außergewöhnlichen Katastrophe in Florida, einem sogenannten 200-Jahre- Ereignis, laut Berenberg am meisten wegstecken: Der Maximalschaden beläuft sich bei ihnen auf mehr als zehn Milliarden Dollar. Bei Swiss Re, der Nummer 2, sind es sechs, bei der Nummer 3, Hannover Rück, zwei Milliarden Dollar .
Jedoch hat Hannover Rück das Florida-Engagement stark zurückgefahren. Die Belastung der gesamten Versicherungsbranche durch ein 200-Jahre-Ereignis wird auf 200 Milliarden Dollar geschätzt. Zum Vergleich: Würde sich der große Miami-Hurrikan von 1926 wiederholen, lägen die Schäden heute bei 164 Milliarden Dollar, bei Hurrikan Katrina wären es 99 Milliarden Dollar.
Auch die Bilanz der Hannover Rück ist mit der aktuellen Solvabilitätsquote von 269,8 Prozent sehr stark. Die Solvabilitätsquote der Allianz, Europas größtem Sachversicherer, liegt mit 208 Prozent ebenfalls deutlich über der für die aktionärsfreundliche Politik des Konzerns relevanten Mindestquote von 180 Prozent. Die Belastungen durch Schäden aus Naturkatastrophen waren im ersten Halbjahr geringer als im Vorjahr.
Wie stark die Allianz mit ihrem US-Geschäft in Florida engagiert ist, wird in Berichten nicht ausgeführt. Für die zweite Jahreshälfte erwartet Finanzvorstand Giulio Terzariol in der Schadenund Unfallversicherung im Vergleich zum ersten Halbjahr ein mehr oder weniger unverändertes Ergebnis. Ob das gelinge, sei auch von der Schadenbelastung aus Naturkatastrophen abhängig.
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