Kampfjet-Debatte nimmt Fahrt auf: Darum will die Ukraine die F-16
"F-16 sind, wenn man so will, der Leopard der Lüfte", fasst es Militärexperte Gressel zusammen. Und selbst, wenn die Ukraine nur ältere Modelle des Kampffliegers erhalten würden, wäre die qualitative Verbesserung zu den jetzigen Waffen noch immer eklatant.
Dieses Argument ist auch für die Union offensichtlich, weshalb man dort gern Bundeskanzler Olaf Scholz an der Seite von Rishi Sunak beim Druckmachen auf die USA sehen würde.
Ein Problem haben die F-16 allerdings, das der Leopard nicht hat, und das ist eine gewisse Empfindlichkeit mit Blick auf die Rahmenbedingungen. Das Fahrwerk des Flugzeugs ist fragil, weshalb die Maschine auf gut präparierten Pisten gestartet und gelandet werden muss - anders als die MiG-29, der man nachsagt, auf nahezu jedem Acker herunterkommen zu können.
Doch dieses Problem sieht der Experte eher in der zweiten Reihe, während zunächst im Vordergrund stehen müsste, die erforderliche Logistik zu schaffen: unter anderem Ausbildung von Technikern, geeignete Flughallen, Ersatzteile, Material zur Instandhaltung. All das kostet viel Zeit, die die Ukraine nicht hat. Entsprechend schnell wird der Druck in der F-16-Debatte steigen, auch auf den deutschen Kanzler.
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