Der Party-Stadtteil von Seoul heißt Itaewon. Nachdem dort zu Halloween 154 Menschen starben, wird sich das Viertel neu erfinden müssen. Ein Anruf bei Mama Kim.
Ich mache mir Sorgen um Mama Kim, aber vielleicht ist das gar nicht notwendig. Mama Kim wird auch diese Krise gut überstehen. Sie ist eine 79 Jahre alte Koreanerin, der eine Bar in Itaewon, dem Ausgehviertel von Seoul, gehört.
Sie heißt Grand Ole Opry und ist eher das, was man eine Kaschemme nennt: verraucht, düster und meist bis morgens 7 Uhr geöffnet. Mama Kim ist die Seele dieser Bar, steht immer hinterm Tresen, grüßt, lächelt, und wenn sie spricht, klingt es nach tausend verrauchten Nächten.
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