Das Party-Protokoll - Feier-Meister SC Magdeburg BILDSport
Nach 21 Jahren ist der SC Magdeburg endlich wieder Deutscher Meister im Handball. Die begehrte Schale gibt es zwar erst am letzten Spieltag gegen die Rhein-Neckar Löwen – vom Feiern hält das aber Niemanden ab. Der SCM ist auch der FEIER-MEISTER.• 20.48 Uhr: Abpfiff und 31:26-Heimsieg gegen Balingen. Stehende Ovationen der 6449 Fans und „Meister, Meister“-Gesänge. Als erste Gratulantin ist Christine auf der Platte, die ihren Ehemann und Cheftrainer Bennet Wiegert in den Arm nimmt.
• 22:16 Uhr: Wiegert, der sich zuvor mit Assistent Yves Grafenhorst ins Trainerzimmer zurückgezogen hatte, betritt erstmals die Umkleide. Was folgt, ist ein kompletter Kabinenabriss. Nach einem Sektduschen-Spalier wird ihm von Abwehrchef Piotr Chrapkowski das Glücksshirt, das er aus Aberglauben bei jedem Saisonspiel trägt, auf dem Leib zerrissen. Danach versinkt die Mannschaftskabine im Takt des Queen-Hits „We are the Champions“ unter Alkoholfontänen.
• 23.42 Uhr: Die Spieler singen und tanzen noch immer gemeinsam mit den verbliebenen Fans in der Halle. Erst nach Mitternacht geht es für die Feier-Meister ins Restaurant „Dom-König“, in dem man sich sein Bier am Tisch sogar selbst zapfen kann.Die Handballer vom SC Magdeburg sichern sich vorzeitig die Deutsche Meisterschaft.
• 3.07 Uhr: Die Spieler werden mit dem Mannschaftsbus direkt vom Tresen abgeholt, „Getränkewart“ und Torwart Mike Jensen verhandelt mit „Dom-König“-Chef Ulli Bittner über die Mischung der Kaltgetränke, die mit auf die Reise gehen.Die Abschiedsworte brüllt Wiegert in den Bus: „Ich will, dass ihr es richtig krachen lasst und von überall hören, dass der SCM feiern war.“ Im Morgengrauen geht es zum Leipziger Flughafen.