Debatte um Bundeswehr-Einsatz in Mali köchelt unvermindert weiter | DW | 15.02.2022

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Debatte um Bundeswehr-Einsatz in Mali köchelt unvermindert weiter | DW | 15.02.2022
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Die Welthungerhilfe warnt vor einem übereilten Abzug der Bundeswehr.

In Mali bleiben oder gehen? Das ist die große Frage, mit der sich aktuell Verteidigungsexperten aller Parteien in Deutschland beschäftigen. Die zuständige Ministerin, Christine Lambrecht , tendiert eher zu einem Abzug der Bundeswehr-Soldaten. In einem Gespräch mit dem malischen Verteidigungsminister Sadio Camara äußerte sie"große Bedenken" hinsichtlich eines weiteren deutschen Engagements in dem westafrikanischen Land.

"Ohne den klaren Weg zu einer demokratisch legitimierten Regierung sehe ich keine Basis für den weiteren Einsatz deutscher Soldatinnen und Soldaten in Mali", teilte Lambrecht am Montag nach dem Kontakt mit. Sie bekräftigte die Forderung, nach dem Militärputsch in dem Land müsse es zügig Wahlen geben, nicht erst in vier oder fünf Jahren.Auch der Schutz deutscher Soldaten müsse bedingungslos gewährleistet sein.

Auch die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann macht Zugeständnisse aus Bamako zur Bedingung für eine Fortsetzung des Einsatzes. Es müsse unmissverständlich klar sein, dass ein deutsches Engagement dort erwünscht sei, erklärte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags."Das muss die malische Regierung genauso garantieren wie das Durchführen korrekter Wahlen", sagte sie.

Trotz der Probleme in Mali und der Region dürfe sich Deutschland nicht abwenden. Mogge forderte die Bundesregierung dazu auf, eine"aktive Rolle" bei internationalen Verhandlungen zu übernehmen und die Entwicklung des Landes in den kommenden Jahren"stärker zu begleiten". Deutschland habe keine koloniale Vergangenheit in Mali und solle"seinen guten Ruf im Land für eine ehrliche Vermittlerrolle nutzen", so Mogge.

Die Bundeswehr ist in dem Land mit mehr als 1300 Männern und Frauen an der EU-Ausbildungsmission EUTM sowie der UN-Mission Minusma beteiligt. Das aktuelle Mandat gilt noch bis zum 31. Mai 2022. Zuletzt hatten Spannungen vor allem zwischen der

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