Die Protestbewegung will an ihre Anfänge anknüpfen, es kamen aber nur 2000 Demonstranten.
Ausgerechnet in dieser Woche veranstalten die sogenannten Querdenker in Berlin eine „Woche der Demokratie“. Bis zum 6. August wollen sie täglich an die ersten großen Protestmärsche ihrer Bewegung vor zwei Jahren erinnern. Ihrer Meinung nach wurden sie in den vergangenen zwei Jahren in Medien falsch dargestellt und fordern „faire Berichterstattung“. Der Marsch an diesem 1.
Im Jahr 2021 war die Demonstration verboten worden, trotzdem kamen damals 5000 Teilnehmer. Diese Zahlen sind immer wieder Thema gewesen, sie wurden vor zwei Jahren sogar zu einem Politikum. Die Polizei zählte beim Protest auf der Straße des 17. Juni 20.000 Menschen, die Veranstalter berichteten jedoch von 1,3 Millionen.
Doch an genau so eine Parade erinnert entfernt der Auftritt an diesem Montag: Mehrere mit Lautsprechern ausgestattete Wagen führen Gruppen von Menschen an, die sich unterschiedlich nennen: „Rote Linie“, „Freie Linke“, „Die Basis“ und „Friedensparade“. Rund um den Marsch beobachten viele Menschen mit Erstaunen, was sich vor ihren Augen abspielt. Andere laufen weg vor den Demonstranten: „Wir wollen nicht mit ihnen identifiziert werden“, sagen einige Frauen im Vorbeigehen.
Für Matias Mast, einen der Gründer von Geradedenker, wollen Demonstranten wie diese die Medien einschüchtern. „Sie sollen gezwungen werden, ihre Botschaften zu wiederholen.“ Er sieht viele Ähnlichkeiten mit Bewegungen, die sich um Politiker wie Donald Trump geschart haben. „Sie organisieren sich unter Namen wie Freie Linke“, sagt Mast, „haben aber mit linker Politik nichts zu tun.
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