Deutsche Inflation bleibt sehr hoch

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Deutsche Inflation weiter sehr hoch: Bundesbankpräsident Nagel erwartet deutlich höhere Leitzinsen - und diese Zinswende frisst Währungshütern den Gewinn weg.

Bundesbankpräsident Joachim Nagel erwartet noch über den März hinaus"deutliche Zinsschritte" der Europäischen Zentralbank."Der Höhepunkt der Teuerungswelle dürfte überschritten sein, doch wir erwarten, dass die Inflationsrate nur allmählich sinken wird. Der Preisdruck ist noch sehr hoch", sagte Nagel am Mittwoch bei der Vorstellung des Jahresberichts.

Dass der Preisdruck noch sehr stark ist, belegen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts. Demnach ist die Inflationsrate in Deutschland im Februar mit 8,7 Prozent überraschend hoch ausgefallen, wie die Behörde ebenfalls am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist derselbe Wert wie im Januar - Ökonomen hatten auf Monatssicht einen leichten Rückgang erwartet. Erneut legten die Energie- und Lebensmittelpreise deutlich zu.

Um die Inflation in den Griff zu bekommen, hat die EZB in den vergangenen acht Monaten die Leitzinsen in einem nie dagewesenen Tempo angehoben. Doch die abrupte Zinswende hat einen Nebeneffekt: Diedürfte auf Jahre hinaus Verluste machen. Einen Vorgeschmack gab es mit dem Jahresabschluss 2022. Die Bundesbank schloss das vergangene Jahr mit einer Null ab. Einen Verlust konnte man aber nur dadurch vermeiden, indem man rund eine Milliarde Euro aus der Risikovorsorge abzweigte.

Die Bundesbank hat jetzt noch einen Verlustpuffer von 19,2 Milliarden Euro. Doch der könnte schon bald abschmelzen. Die Währungshüter müssen die Notenbankguthaben der Geschäftsbanken inzwischen mit 2,5 Prozent verzinsen. Zum Vergleich: Bis zum Frühsommer 2022 mussten die Kreditinstitute noch einen"Strafzins" an die Bundesbank entrichten.

Anders als Geschäftsbanken streben Notenbanken keine Gewinne an - und können auch nicht im herkömmlichen Sinne zahlungsunfähig sein, so die Bank für Internationalem Zahlungsausgleich in einem aktuellen Fachaufsatz. Die sogenannte Zentralbank der Zentralbanken mit Sitz in Basel weiß, warum sie das Thema gerade jetzt aufgegriffen hat: Sehr viele Notenbanken werden demnächst Verluste melden.

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