Neuendorf über FIFA-Präsident Infantino und Katar - DFB Boss: „Wir sind irritiert und verstört“ BILDSport
18.11.2022 - 13:05 Uhr
Angesprochen auf den Brief von Fifa-Präsident Gianni Infantino , dass es ab jetzt nicht mehr um Menschenrechte gehen soll, sagte er: „Wir sind irritiert und verstört.“ Deshalb will der DFB auch die Wiederwahl Infantinos nicht unterstützen. Neuendorf: „Wir haben diese Entscheidung getroffen, weil wir glauben, dass wir ein Zeichen setzen müssen.“
Neuendorf verteidigte die „One-Love-Binde“ als Ersatz für die Regenbogenbinde und sagte: „Die Binde setzt genau da an, worum es uns geht. Ich habe es immer verteidigt, es geht um Menschenrechte, einen Kampf gegen Rassismus und für Frauenrechte.“ Zudem kündigte Neuendorf eine Aktion an: Der DFB unterstützt als Zeichen mit einer Million Euro ein SOS-Kinderdorf in Nepal, weil von dort viele Wanderarbeiter nach Katar kommen. Neuendorf: „Wir glauben, dass das ein Zeichen ist, was nachhaltig ist. Dass sich die Situation nicht wiederholt und man in eine Dauerschleife kommt, dass die nächste Generation auch wieder das Land verlassen muss.“ Das Geld komme ausdrücklich auch von den Spielern selbst.
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