Die Pandemie hat die Digitalisierung im Alltag beschleunigt. Für manche Menschen vielleicht zu sehr, wie der jüngste Digitalindex der Initiative D21 nahelegt.
Während der Coronapandemie haben viele Menschen die Vorzüge der Digitalisierung zu schätzen gelernt. Essen bestellen, im Homeoffice bleiben, daran gewöhnten sich auch solche, die der Technik traditionell skeptisch gegenüber stehen. Jetzt aber scheint sich der Trend wieder umzukehren: Der Digitalpessimismus der Deutschen ist zurück.
Das geht aus dem Digitalindex der Initiative D21 hervor, der einmal im Jahr veröffentlicht wird. Eines der auffälligsten Ergebnisse dabei ist, dass es weniger Bürger:innen gibt, die noch das Gefühl haben, von der Digitalisierung zu profitieren – mit 55 Prozent der Befragten sind es knapp vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Unterschiede zwischen Jung und Alt , zwischen formal höher und niedriger Gebildeten und zwischen Stadt und Land sind groß.
Die Jugendlichen selbst zweifeln weniger an ihren digitalen Kompetenzen, aber fühlen sich laut der D21-Expertin oftmals isoliert im Umgang mit Digitalisierung. „Bei den Jüngeren sehen wir, dass sie sich durch ihre starke Exposition in sozialen Medien, ihre häufigere Konfrontation mit Desinformation im Netz, sich häufiger auf sich allein gestellt fühlen und sich aus dem digitalen Raum auch mal zurückziehen wollen“, erklärt Jahn.
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