Der Iran weist die Kritik des Bundeskanzlers an den Menschenrechtsverletzungen zurück
Eine historische Beziehung zu sabotieren, so der Sprecher, könnte langfristige Schäden anrichten.
Scholz hatte die iranische Führung wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen die Demonstrierenden kritisiert und gesagt, einzig und allein die iranische Führung sei dafür verantwortlich. Nach bisherigen Angaben sind dabei bislang mehr als 300 Menschen getötet und über 14.000 Personen festgenommen worden. Die EU-Außenminister wollen morgen neue Sanktionen gegen Teheran beschließen.
Derweil geht die Justiz gegen Demonstranten vor, die sich an den Protesten gegen die Staatsführung beteiligt haben. Die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldet, zehn Männer und eine Frau seien angeklagt worden. Ihnen werde zur Last gelegt, bei einer Kundgebung ein Mitglied der Basidsch-Milizen ermordet zu haben. Diese werden als Hilfspolizei eingesetzt. Den Angeklagten droht die Todesstrafe.
Für die kommende Woche riefen Unterstützer der Proteste gegen die iranische Staatsführung zu Großkundgebungen auf.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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