Verbindung von Tradition und Moderne: Unter der neuen Leitung von Intendant Steven Walter entwickelt das Beethovenfest in diesem Jahr ein Konzept mit zahlreichen neuen Formaten. DW-Autorin Gaby Reucher hat sich das Programm des Musikfestivals angesehen:
Das reguläre Campus-Konzert gestalten Musiker aus Belarus, der Ukraine, Deutschland und anderen europäischen Staaten mit Beethovens 3. Sinfonie. Mit dabei sind auch Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aus dem Bundesjugendorchester sowie der"Freie Chor" aus Belarus.
Die ganze Gesellschaft soll beim Beethovenfest zusammenkommen: Auch das neue rot-blaue Design soll diese Botschaft vermitteln "Auch da steckt viel Politik drin", sagte Barbara Massing, Verwaltungsdirektorin der DW, bei der Präsentation des Campus-Projektes."Der Dirigent ist ein junger aus Belarus geflohener Oppositioneller, Vitali Alekseenok, und es wird ein Chor teilnehmen, der bei den Protesten in Belarus 2020 zu großer Berühmtheit gelangt ist." Die Sänger und Sängerinnen werden maskiert auftreten, aus Angst vor Verfolgung.
Die von der DW in Auftrag gegebene Uraufführung stammt aus der Feder der aus Minsk geflohenen belarussischen Komponistin Olga Podgayskaja und trägt den Titel"Für Maryja". Sie hat sie geschrieben für ihre Jugendfreundin und Mitstreiterin Maryja Kalesnikawa, eine der bekannten Anführerinnen der belarussischen Opposition. Vom Lukaschenko-Regime wurde sie zu elf Jahren Lagerhaft verurteilt.
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