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Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft fürchtet zunehmend um die Sicherheit der Menschen an Gewässern. „Wir gehen davon aus, dass nicht einmal jedes zweite Kind, das die Grundschule verlässt, sicher schwimmen kann“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Verbandes.
„Wer sich aber nicht sicher im nassen Element bewegen kann, wird sein Leben lang am, auf und im Wasser gefährdeter sein“, betonte sie. Auch steige wegen der alternden Bevölkerung der Anteil älterer Menschen, die ertrinken. Die DLRG feiert ihr Jubiläum am Samstag in Bad Nenndorf mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil auf einem Familienfest.„Ursächlich sind allzu oft gesundheitliche Probleme“, erklärte Vogt.
„Dafür zuallererst brauchen wir überall im Land ausreichend Schwimmbäder“, forderte Vogt. Aber auch Wasserretter könnten nur dort ausgebildet werden, wo es gut ausgestattete Hallenbäder gebe. „Bund, Länder und Kommunen müssen ihre Anstrengungen für eine bedarfsgerechte Bäderinfrastruktur in der Bundesrepublik deutlich erhöhen“, mahnte sie an.
Heute kommt die DLRG eigenen Angaben zufolge auf rund 580.000 Mitglieder, über 42.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer wachen demnach jährlich mehr als 2,5 Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Im laufenden Jahr ertranken bis zum Stichtag 25. Juli in deutschen Gewässern mindestens 192 Menschen - 21 weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
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