Eine Woche nach dem umstrittenen ersten Post zum Thema Ukraine hat sich Edeka in den sozialen Netzwerken wieder zu Wort gemeldet:
In dem Beitrag, der auf Facebook, Instagram und LinkedIn erschienen ist, zeigt man sich"fassungslos" angesichts der Ereignisse in der Ukraine."Doch eins ist klar: Wir wollen helfen. Und das sofort und unbürokratisch", heißt es in dem Text, der mit dem Hashtag #StandWithUkraine schließt.
Darin teilt Edeka mit, welche Maßnahmen der Händler-Verbund bereits für die Ukraine in die Wege geleitet hat. So habe man etwa 360 Tonnen an benötigten Produkten wie Konserven, Brot, Trinkwasser, Babynahrung und Hygieneartikel auf den Weg nach Polen an die ukrainische Grenze gebracht. Zudem hätten viele Edeka-Händler selbst die Initiative ergriffen und eigene Hilfsaktionen gestartet.
Auf die Kritik an dem Post aus der vergangenen Woche geht Edeka in dem aktuellen Beitrag nicht ein. Viele Nutzerinnen und Nutzer hatten Edeka damals vorgehalten, aus dem Motiv mit der Headline"Freiheit ist ein Lebensmittel" Kapital für die eigene Marke schlagen zu wollen. Auch, dass das Unternehmen seinerzeit noch keine konkreten Hilfsmaßnahmen für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine ankündigte, kam nicht gut an.
Dass Edeka seitdem in den sozialen Netzwerken nicht aktiv war, kann man als Zeichen der Pietät angesichts des Krieges verstehen - womöglich aber auch als Versuch, die Debatte nicht noch weiter anheizen zu wollen. Inwieweit Edeka die Kritikerinnen und Kritiker mit dem neuen Post überzeugen kann, wird sich zeigen.
Auf Facebook zumindest deutet sich jedoch schon einmal an, dass Edeka den richtigen Ton trifft. Wenige Minuten nach der Veröffentlichung kratzte der Beitrag an der Zahl von 1.000 Likes. Der viel kritisierte erste Post zur Ukraine kam auf der Plattform auf über 34.000 Likes. Die Kritik war vor allem auf LinkedIn laut geworden.
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