Athleten des russischen Verbandes sind bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Montpellier nicht startberechtigt. Dennoch gibt es fast zwei Dutzend in Russland geborene WM-Teilnehmer, darunter auch der deutsche Einzelläufer Nikita Starostin.
Geboren in St. Petersburg, gemeldet in der Oberpfalz. Er trainiert in Belgien, sein Heimatverein ist Westfalen Dortmund: Polyglotter geht es kaum - und deshalb darf sich Nikita Starostin auf sein Debüt für Deutschland bei den am Mittwoch in Montpellier beginnenden Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften freuen.
Denn wie fast zwei Dutzend anderer Athleten wird der 19 Jahre alte für Deutschland startende Russe nicht vom Bannstrahl des Eislauf-Weltverbandeserfasst. Ausgeschlossen wegen der russischen Invasion in die Ukraine sind nur Läufer aus Russland und Belarus, die für ihr Heimatland an den Start gegangen wären.
Die Mutter des 19-Jährigen ist in zweiter Ehe mit einem Deutschen verheiratet, seit 2018 startet Starostin für die deutsche Eislauf-Union . Und schon bei den europäischen Titelkämpfen im Januar in Tallinn überraschte der Debütant mit einem 13. Platz. Danach sei erund ihm habe zeitweise die Motivation gefehlt, sagte Starostin der Sportschau. Diese habe er aber inzwischen wiedergefunden und freue sich nun auf die Weltmeisterschaften.
Bei Olympia ist das vorgeschrieben, doch bis 2026 sollte im Falle Starostin dieses Problem gelöst sein. Noch aberer am liebsten mit den Schlittschuhen für Deutschland, verbal kommt Starostin noch öfter ins Stolpern.Neben Starostin ist die Nicole Schott die einzige andere deutsche Einzelläuferin bei der WM. Die Dortmunderin war auch bei den Olympischen Spielen in Peking im Februar an den Start gegangen und hatte in der Kür den 17. Platz belegt.
Nach den Spielen war Schott längere Zeit krank und habe eine Weile gebraucht, um wieder zu Kräften zu kommen, sagte sie der Sportschau. Dei der WM wolle sie sich keine Platzierung als Ziel setzen.
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