Viele Menschen sind schockiert, wenn sie die Staatsgewalt zum ersten Mal selbst erfahren. Dabei macht die Polizei oft nur genau das, wofür sie da ist. Eine Kolumne von jeanbaeck.
Erinnern Sie sich an die Wut, die in Ihnen aufsteigt? An das Gefühl von Machtlosigkeit und Ausgeliefertsein gegenüber dem Staat, wenn Sie mit dem Fahrrad in eine Lichtkontrolle geraten? Das Gefühl, wenn es klopft, weil Sie zu laut gefeiert haben, oder wenn der Brief vom Finanzamt eintrudelt, der eine Nachzahlung verlangt? Oder wenn Sie mal wieder auf dem Weg von der Arbeit als einzige aus einer Menschenmenge herausgepickt und durchsucht werden? Letzteres kennen Sie vermutlich...
Dass er aber überhaupt belästigt wurde, das regte ihn schon auf: „Angesichts zahlreicher Klaubanden in und direkt vor dem Bahnhof und unzähliger Menschen, die ohne Papiere bei uns ankommen, frage ich mich, ob vollzahlende Erste-Klasse-Kunden wirklich die höchste polizeitaktische Priorität haben sollten“, schrieb Reichelt.
wochentazDieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.
Ich selbst bin mit Gewalt der Polizei von linken Demonstrationen vertraut. Sie überrascht mich nicht mehr, wenn ich Videos von Festnahmen sehe oder Bilder von knüppelschwingenden Uniformierten beim Einsatz gegen den Klimaprotest in Lützerath. Spontane Empörung steigt dann auch in mir auf. Gleichwohl bewerte ich das Verhalten meist als legal. Dass PolizistInnen für den Staat kontrollieren, regeln, schlagen und verletzen, ist nicht nur alltäglich: Es ist ihr Job.
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