Das unlösbare Bayern-Problem. FCBayern
„Wir haben David Alaba verloren, der in der Kabine und auf dem Platz extrem viel gesprochen hat“, sagte Nagelsmann über den im Sommer zu Real Madrid abgewanderten Leader.Rummenigge bedauerte Alaba-Abgang
„Was auffällt, ist, dass sie speziell in der Innenverteidigung noch nicht diese Stabilität haben. Es fehlt der Organisator der Abwehr. Der ist nun leider transferiert zu Real Madrid“, gab der 66-Jährige beizu Protokoll und ergänzte: „David Alaba war immer für den FC Bayern in dieser Rolle als Defensiv-Organisator ein ganz wichtiger Mann und er war auch für die Kabine ein wichtiger Mann. Ich glaube, David geht dieser Defensive ein Stück ab.
Beim Rekordmeister sei man sich einig gewesen, dass „dieser Transfer besser nicht hätte stattfinden sollen“, erklärte Rummenigge.Und Ex-Leipzig-Coach Nagelsmann muss nicht nur ohne Alaba auskommen. Auch Jérôme Boateng, inzwischen bei Olympique Lyon tätig, machte den Mund auf. Lautstarke Profis, die von hinten raus dirigierten und ihre Kollegen anleiteten.
„Nun haben wir neue Kräfte oder Spieler, die nicht so viel gespielt haben. Spieler, die es gewohnt waren, dass jemand anderes spricht neben ihnen“, führte Nagelsmann aus - und hatte dabei seine jetzigen Innenverteidiger Dayot Upamecano, Niklas Süle, Benjamin Pavard, Lucas Hernández und Tanguy Nianzou im Sinn.„Da muss man reinwachsen“, meinte er: „Aber manche Spieler sind als Sprachrohr nicht geboren, das muss man ehrlicherweise sagen.
„Das kannst du viel ansprechen, aber es gibt Charaktere - das ist total wertfrei - die einfach nie das große Sprachrohr werden.“ Hinbiegen oder zurechtschnitzen ist also nicht, zumal mit Niklas Süle derjenige, der aktuell sportlich in der Defensive vorangeht, den Klub in wenigen Monaten verlässt.Abhilfe würde auch ein Sommer-Deal nicht zwingend schaffen.