Formel-1-Urgestein Felipe Massa ärgert sich auch eine Woche nach seinem viertletzten GP-Einsatz in Austin darüber, dass Fernando Alonso für seinen Schubser in den letzten Runden nicht bestraft wurde.
Die Formel-1-Experten sind sich einig: Das Manöver, das Fernando Alonso gegen Ende des US-GP in Austin gegen Felipe Massa wagte, war schon grenzwertig – aber noch in Ordnung. Der zweifache Weltmeister hatte sich in der fünfzehnten Kurve am Brasilianer vorbeigedrückt und damit für Aufregung in der Williams-Box gesorgt.
Doch die Rennkommissare Paul Gutjahr aus der Schweiz, Silvia Bellot aus Spanien, Dennis Dean aus Amerika und der Brite Mark Blundell, der als Fahrer-Vertreter der Regelhüter in Austin weilte, sahen nach einer Anhörung aller Parteien von einer Strafe ab – und schlugen sich damit auf die Seite der Mehrheit der Berichterstatter. Deren Argumentation ist einfach: Das das ist es doch, was die Zuschauer erleben wollen – harte Manöver, die aber noch im Rahmen des Erlaubten liegen.
Das Formel-1-Urgestein, das sich nach dem Saisonabschluss in Abu Dhabi aus der Königsklasse des Motorsports verabschieden wird, schimpfte im Fahrerlager von Mexiko: «Ja, ich habe mit den Regelhütern gesprochen und meine Vermutung ist, dass Alonso dort gute Freunde hatte, um ehrlich zu sein. Wenn man sich die Szene aus der Vogelperspektive ansieht, dann sieht sieht man, dass es unglaublich ist, was er gemacht hat.
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