Die Ampel will in der Energiewende verstärkt auf Fernwärme setzen. Jährlich sollen 100.000 Gebäude neu angeschlossen werden.
kommt der Fernwärme Bedeutung zu. Die Bundesregierung will möglichst schnell Klarheit schaffen, in welchen Gebieten innerhalb der nächsten zehn Jahre Wärmenetze auf- und ausgebaut werden sollten.
Wenn ein Betreiber einen solchen Ausbau verbindlich verfolge, „sollten daran interessierte Gebäudeeigentümer, die sich an dieses Netz anschließen werden, von der Pflicht zum Einbau einer die 65-Prozent-Vorgabe für erneuerbare Energien erfüllenden Heizung befreit werden“, hieß es in der Erklärung zum Gipfel. Vereinfacht gesagt: Wer Aussicht auf Fernwärme hat, muss keine Wärmepumpe einbauen.
Grünen-Parteichefin Ricarda Lang äußerte sich dennoch zuversichtlich: Sie sei „sehr optimistisch“, dass es gelinge, das Gesetz diese Woche aufzusetzen. Die vergangenen beiden Wochen seien geprägt gewesen von „konstruktiven und sachlichen Verhandlungen“. Der energiepolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Michael Kruse, hat dagegen Zweifel, das Gesetz auf die Tagesordnung zu setzen: „Es ist ein einmaliger Vorgang, dass ein Minister ein Gesetz mit handwerklichen Mängeln an den Deutschen Bundestag übergibt, um dann anschließend zu notwendigen Änderungen öffentlichkeitswirksame Verbändegespräch durchzuführen“, sagte Kruse mit Blick auf den Fernwärmegipfel.
Habecks Haus solle den Entwurf lieber noch einmal bearbeiten: „Ich bin gerne bereit, das Heizungsgesetz vom Bundestag zurück an den Minister zu geben, damit wir anschließend eine nachgebesserte Vorlage bekommen“, sagte er dem Tagesspiegel.
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