Verschiedene Umweltverbände haben erfolglos versucht, die für das GP-Wochenende nötigen Bauarbeiten am Zandvoort Circuit zu verzögern. Dennoch halten die F1-Verantwortlichen für alle Fälle einen Plan B bereit.
Das fünfte Formel-1-Kräftemessen im nächsten Jahr soll auf dem Zandvoort Circuit über die Bühne gehen. Der Motorsport-Weltrat des Automobilweltverbands FIA hat den Kalender für die Saison 2020 bestätigt, der vorsieht, dass die Rückkehr des GP der Niederlande am 3. Mai stattfinden wird. Doch bis es soweit ist, muss der Traditionskurs noch den jüngsten FIA-Sicherheitsanforderung entsprechend angepasst werden.
Die dazu nötigen Baumassnahmen sind derzeit im Gange – trotz des Widerstands mehrerer Umweltverbände, die eine Verzögerung der Arbeiten und damit die Absage des GP-Wochenendes anstrebten und damit in Haarlem vor Gericht gingen. Am 27. Oktober gab der Richter jedoch grünes Licht für die Fortsetzung der Arbeiten am GP-Kurs – sehr zur Freude von Jan Lammers, der als Botschafter die Werbetrommel für das Heimrennen von Red Bull Racing-Star Max Verstappen rührt.
F1-Marketingdirektor Sean Bratches geht denn auch davon aus, dass der GP wie geplant auf dem Zandvoort Circuit über die Bühne gehen wird, wie er gegenüber den Kollegen der niederländischen TV-Sendung Nieuwsuur betont: «Ich kenne nicht die exakten Details des rechtlichen Verfahrens, aber ich denke, dass die Leute in Holland das Problem richtig angehen können, da habe ich vollstes Vertrauen.
Trotzdem existiert für den Fall, dass es doch zu erheblichen Verzögerungen kommen sollte, ein Plan B. Denn in einem solchen Szenario würden die F1-Verantwortlichen auf eine andere niederländische Strecke ausweichen. «Natürlich haben wir einen Plan B, wir haben unterschiedliche Alternativen, die wir gegebenenfalls wählen können. Doch wir haben eine Vereinbarung mit Zandvoort und auch einen Fahrplan für den GP.
Eine der Alternativen ist der Rundkurs von Assen, auf dem etwa die MotoGP-Asse oder die DTM-Piloten jedes Jahr unterwegs sind. Bratches bleibt bei diesem Thema vage: «Wir hegen auch immer noch ein gutes Verhältnis mit den Verantwortlichen in Assen. Das ist eine gute Strecke mit einem guten Ruf. Vielleicht werden wir dort eines Tages auch unterwegs sein.»
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