Kanada erlaubt Rücksendung reparierter Turbinen für Gaspipeline Nord Stream 1 nach Deutschland.
Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 1 in Lubmin
Der für natürliche Ressourcen zuständige Minister Wilkinson teilte mit, man werde"Siemens Canada" eine zeitlich begrenzte und widerrufbare Genehmigung erteilen, die Turbinen zurückzubringen. Ohne die Versorgung mit Erdgas würde die deutsche Wirtschaft in große Schwierigkeiten geraten. Und die Deutschen selbst liefen Gefahr, im Winter nicht heizen zu können, erklärte Wilkinson.
Mitte Juni hatte Russland den Ausfall einer Turbine als Grund für die Drosselung seiner Gaslieferungen über die Nord-Stream-Pipeline angeführt. Die Bundesregierung zweifelte diese Argumentation an. Am Montag wird die Pipeline wegen regulärer Wartungsarbeiten für voraussichtlich zehn Tage heruntergefahren. Zuletzt war in Berlin die Befürchtung geäußert worden, dass Russland danach die Lieferung von Gas nicht wieder aufnehmen könnte.