Nach dem Tod von Leon sitzt der Vater seit vier Monaten hinter Gittern. Eine Haftbeschwerde wird abgeschmettert, die Richter finden deutliche Worte.
Innsbruck – Der Tod des kleinen Leon ist womöglich von langer Hand geplant worden. Das geht aus einer Beschlussvorlage zum auch nach zehn Monaten noch ungeklärten Fall hervor, über die unter anderemberichten. Demnach rechnet der Oberste Gerichtshof mit dem Vater des Jungen ab, der am 28. August 2022worden war. Florian A., der seit März offiziell als Tatverdächtiger gilt, wird ein hohes Maß an „krimineller Energie“ vorgeworfen.
Der in Hessen aufgewachsene 38-Jährige hatte an jenem Sommertag mit seinem wegen einer geistigen Beeinträchtigung auf einen Kinderwagen angewiesenen Sohn , während dem er nach eigenen Angaben überfallen und in der Folge ohnmächtig wurde. Als er wieder zu sich gekommen sei, kam für Leon demnach jede Hilfe zu spät.Seit vier Monaten. Dagegen hatte er Beschwerde eingelegt, die jedoch zurückgewiesen wurde. Dabei kamen nun neue Details aus den Ermittlungen ans Tageslicht.
So soll der Deutsche bereits vier Wochen vor dem Tod seines Sohnes Suchbegriffe wie „ohnmächtig“ bei Google nachgeschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er Leon selbst ins Wasser warf und sich anschließend mit einer Sektflasche auf den Hinterkopf schlug, zudem „geringfügige Verletzungen im Gesichtsbereich“ zufügte und sich letztlich auf den Boden fallen ließ, wo er um 5.20 Uhr von einem Passanten aufgefunden wurde.
Weiter heißt es, die Richter würden wegen dieser Vertuschungsversuche von einem „geradezu akribisch vorbereiteten Mord“ ausgehen, attestieren A. „ein auffallendes Maß an Kaltblütigkeit“. Die schon erwähnte „kriminelle Energie“ schließen sie auch aus seinem Nachtatverhalten, etwa der „monatelangen Täuschung der Strafverfolgungsbehörden“, sowie weiteren Tatsachen wie der Auslobung einer Belohnung in Höhe von 30.
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