Mit einer Berliner Weissen mit Schuss wird ein Flugzeug der Lufthansa auf den Namen «Berlin» getauft.
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Spohr machte den Berlinern im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur wenig Hoffnung auf zusätzliche Langstreckenverbindungen. Um ein Flugzeug wie die Boeing mit rund 300 Plätzen zu füllen, brauche es rund 30 Zulieferflüge an ein Drehkreuz. «Ein drittes Drehkreuz wird es in Deutschland nicht geben. Dafür ist das Land letztlich zu klein.»
Laut Lufthansa verbraucht die 787 rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 Kilometer Flugstrecke. Der Langstreckenjet sei damit bis zu 30 Prozent effektiver als das Vorgängermodell. Die Boeing 787 hat einen sehr leichten, mit Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoff-Rumpf mit besonders großen Fenstern, die elektronisch gedimmt werden können.
Bei der «Berlin» handelt sich um das erste Flugzeug dieses Typs in der Lufthansa-Flotte. Es verfügt noch nicht über die angekündigte neue Lufthansa-Kabinenausstattung vom Typ Allegris mit neuen Sitzen und besonders abgeschirmten Business-Abteilen. Um schneller beliefert zu werden, hatte Lufthansa fünf Boeing-Lieferverträge der chinesischen Airline Hainan übernommen, die in der Corona-Krise abgesprungen war.
Insgesamt will Lufthansa 32 der sogenannten «Dreamliner» kaufen. Intern wird überlegt, die Jets mit der Hainan-Kabine einschließlich der «Berlin» nach einigen Jahren an andere Konzern-Airlines weiterzureichen. Der Taufname «Berlin» würde dann ein weiteres Mal an ein neues Lufthansa-Flugzeug weitergereicht.