Grenzöffnung 1989 - Aktenfund legt westdeutsche Zahlungen an Ungarn nahe

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Für die Ausreise von DDR-Bürgern über die ungarische Grenze im September 1989 soll es eine finanzielle Gegenleistung von westdeutscher Seite gegeben haben. Das ist das Ergebnis von Recherchen unseres Senders. DDR Ungarn dlfkultur

Unter Berufung auf einen Bericht des damaligen tschechoslowakischen Geheimdienstes berichtet"Deutschlandfunk Kultur", für jede ausgereiste Person sei einen Geldbetrag vereinbart worden, in Anlehnung an die Zahlungen von 90.000 D-Mark, die die DDR jeweils für den Freikauf politischer Häftlinge bekam.

Seit Mai 1989 war eine wachsende Zahl von DDR-Bürgerinnen und Bürgern über die ungarische Grenze nach Westen geflohen. In der Nacht zum 11. September entschlossen sich die ungarischen Behörden, mehreren hundert DDR-Bürgern die Ausreise in den Westen zu ermöglichen. In dem streng geheimen Dokument, das Deutschlandfunk Kultur vorliegt, wird auf die Verschuldung Ungarns bei westlichen Banken verwiesen.

Nach der bisheriger Darstellung gingen die ungarischen Grenzöffnungen weder auf Abmachungen zurück, noch gab es Gegenleistungen. Die Ausreisen von DDR-Bürgern aus Ungarn galten als Katalysator für die folgenden Grenzöffnungen auf breiter Front. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl sagte im Dezember 1989 bei einem Besuch in Budapest, es sei in Ungarn gewesen, wo der erste Stein aus der Mauer geschlagen worden sei.

Die ganze Recherche können Sie heute Abend ab 19.05 Uhr in der Sendung"Zeitfragen" in Deutschlandfunk Kultur hören oder online bereits

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