Die Premiere des neuen Festivals am Airport Weeze war ein großes Spektakel. Die Parookaville-Macher hatten ein besonderes Zuhause für die 15.000 Fans geschaffen. So war es.
Es war bunt, schrill, gigantisch. Als die große Show von Marteria kurz vor Mitternacht über die Bühne ging, hatten die meisten Fans beim neuen Festival sicherlich jede Menge erlebt. Denn auch wenn das neue Spektakel am Airport nicht so riesig wieist, hatten die Organisatoren auch hier jede Menge aufgefahren. Um alles zu sehen, dauerte es schon seine Zeit. Zumal die Besucher bei San Hejmo dafür nur einen Tag Zeit haben und nicht gleich drei wie bei Parookaville.
Alles wirkte wie eine ganz große Wundertüte, die die Veranstalter möglichst voll gepackt hatten. Auf der Hauptbühne gab es echte Konzerte, bei denen vor allem Querbeat und Marteria richtig abräumten. Zoe Weeks hatte sicher mit Abstand die beste Stimme des Festivals, ihre teils intimen Songs zündeten aber nicht so recht bei dem Publikum, das es vor allem auf Party abgesehen hatte.
Die gab es auf der Partystage reichlich, wo bei den „Atzen“ kaum ein Millimeter Platz blieb und die Fans das Motto der Party lautstark mitsangen „Wir feiern die ganze Nacht“. Noch skurriler ging es bei Knossi ab. Der Streaming-König hatte ein eigenes Dorf und durfte dort anstellen was er wollte. Es gab Musik, Wettkämpfe, jede Menge Unsinn und gefühlte alle 15 Minuten stimmte irgendjemand „Layla“ an.
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