Arbeitsmarkt-Experte Rürup: Künstliche Intelligenz bringt mehr Jobs als sie ersetzt
In Deutschland fehlen Millionen Fachkräfte. Deshalb hoffen viele, dass KI den Mangel an Arbeitskräften zumindest dämpfen könnte. Das zeigen auch Aussagen des neuen Berliner Finanzsenator Stefan Evers . Er erhofft sich durch KI eine Entlastung. „Grundsätzlich müssen wir sicherstellen, dass wir in Zukunft auch mit weniger Personal arbeitsfähig bleiben“, so Evers. „Durch weniger Bürokratie, bessere Strukturen, Digitalisierung oder den Einsatz von KI.
Nur ein Beispiel: Wenn man einen älteren Krimi von John Grisham liest, erfährt man, dass die jungen Rechtsanwälte an Anfang ihrer Berufskarrieren zunächst in den Archiven Präzedenzfälle zu den anstehenden Streitfällen suchen mussten, die auf einen aktuellen Fall anzuwenden waren - eine Besonderheit des angelsächsischen Rechts. Dann kam eine Software auf den Markt, die Musterfälle finden konnte.
Also etwa Bauarbeiter, am Fließband Beschäftigte oder mit Routinetätigkeiten beschäftigte Angestellte.Jetzt sind erstmalig vorrangig die white collar workers betroffen.
Das heißt: Dass die KI in Bereiche vordringt, die bisher der Entscheidung von Menschen, von kompetenten Fachkräften vorbehalten sind.Betroffen sind nicht zuletzt auch Journalisten. Eine wahrscheinliche Folge: Wer künftig ein erfolgreicher Journalist sein will, muss den Einsatz von KI beherrschen. KI hat jedenfalls das Potenzial, die Qualität der Publikationen zu verbessern, freilich verbunden mit dem Risiko der Kreation von Fake News.
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