Der Chef der Einwanderungsbehörde sieht gute Chancen auf eine Integration. Bis zu 60.000 Flüchtlinge sollen sich in Berlin aufhalten.
Das Landesamt für Einwanderung rechnet damit, dass die Hälfte der ukrainischen Kriegsflüchtlinge dauerhaft in Berlin bleibt. Das ergebe sich aus Erfahrungen der 1990er Jahre, als in Folge der Kriege im ehemaligen Jugoslawien viele Zehntausende Flüchtlinge nach Berlin kamen, sagte der Direktor des Landesamtes, Engelhard Mazanke, am Mittwoch im Digitalausschuss des Abgeordnetenhauses. Derzeit gehen die Behörden davon aus, dass sich 50.000 bis 60.
„Wenn die Menschen eine integrative Eingliederungschance haben, dann bleiben sie“, sagte Mazanke und schilderte den Fall einer Frau, deren Haus zerbombt wurde und deren Ehemann im Krieg ist. Sie selbst sei bereits als Lehrerin angestellt. Wenn der Krieg vorbei sei, dann werde sie ihren Ehemann bitten, nach Deutschland zu kommen, sagte Mazanke.
Mit der Registrierung erhalten die Flüchtlinge sofort eine Arbeitserlaubnis. Da in überwiegender Mehrzahl Frauen mit Kindern aus der Ukraine flüchteten, stünden aktuell bereits etwa 15.000 Menschen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Mazanke zog ein positives Bild der hier ankommenden Flüchtlinge.
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