Twitter-Nachfolger X verklagt die Organisation CCDH, die Hass und Falschinformationen dokumentiert. Ein Interview mit deren Gründer über toxische Plattformen, Gegenmittel – und Kanye West.
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Wir alle wissen, dass Elon Musk seit der Übernahme der Plattform Neonazis, weiße Rassisten und bekannte Verbreiter von Desinformationen mit offenen Armen bei X willkommen heißt.Seitdem Musk Twitter leitet, schränkt er den Zugang zu den Daten für externe Forscher ein, wodurch es immer schwieriger wird, das Ausmaß von Hassreden und damit zusammenhängenden Vorfällen nachzuweisen.
Elon Musk behauptet, dass kritische Berichte wie die Ihrer Organisation Werbekunden abschrecken. Wie stark ist diedass die Werbeeinnahmen der Plattform seit seiner Übernahme um 50 Prozent zurückgegangen sind.Die Werbetreibenden fliehen aus einem klaren Grund aus seiner Plattform: Herr Musk hat die Verbreitung von Hass und Rassismus auf der Plattform unterstützt und er kümmert sich nicht darum, dies zu stoppen.
Rückkehr des zuletzt durch wiederholte antisemitische und rassistische Aussagen aufgefallenen Musikers Ye alias Kanye West zu X/Twitter.Es ist die letzte in einer Reihe von Entscheidungen von Herrn Musk, die zu einer Ausbreitung von Hass auf der Plattform geführt haben, seitdem er sie übernommen hat. Herr Musk hat nach einem Grund gesucht, um anderen die Schuld für sein eigenes Versagen als CEO zu geben.
In dem einen Fall, in dem Twitter einen hasserfüllten Tweet entfernte, stellten die Forscher fest, dass das Konto, von dem er getwittert wurde, weiterhin aktiv ist. Die mangelnde Verantwortung von Twitter für die Entfernung von Hassreden ist nicht überraschend.Frühere Studien des CCDH haben sich mit antijüdischem und antimuslimischem Hass auf Twitter befasst und festgestellt, dass die Plattform bei 89 beziehungsweise 97 Prozent der Beiträge nicht reagiert hat.
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