Der Infektiologe Wendtner geht von einer mindestens zehnmal so hohen Dunkelziffer an Corona-Neuinfektionen aus wie offiziell bekannt. Aktuell stagniert in Bayern die Inzidenz bei 100. Auf Grund eines neuen Subtyps mahnt der Chefarzt zur Vorsicht.
stagniert seit einigen Tagen knapp über 100. Am Samstag lag sie nach Daten des Robert Koch-Instituts bei 109,1. Das ist zwar der niedrigste Wert aller deutschen Bundesländer, doch der deutliche Abwärtstrend der vergangenen Wochen ist inzwischen weitgehend zum Stillstand gekommen. Andere Zahlen zeigen sogar einen leichten Anstieg.Für belastbarer hält Infektiologe Wendtner daher die Hospitalisierungsinzidenz - und diese steige wieder leicht an, sagt er.
bereits die Hälfte der Neuinfektionen ausmacht, bereitet ihm Sorgen. Auch der Berliner Virologe Christian Drosten hatte zuletzt auf BQ.1.1 hingewiesen. Durch zusätzliche Mutationen "entkommt das Virus offensichtlich relativ gut der Immunabwehr", sagt Wendtner. Man könne also trotz früherer Infektion oder Impfung erkranken.
In Deutschland liegt laut Robert Koch-Insitut die Zahl der Infektionen, die auf BQ.1.1 zurückgehen bei gut acht Prozent. Die Daten des RKI beziehen sich auf das Infektionsgeschehen der 44. Kalenderwoche, also auf Anfang November 2022.Antivirale Medikamente wirkten bei dem Subtyp zwar noch, "aber diese müssen kurz nach Infektionsbeginn geschluckt werden", sagt Wendtner.
Es sei ein großer Fehler der Politik gewesen, Lockdowns per se auszuschließen. "Lockdown und allgemeine Impfpflicht, das sind die effektivsten Maßnahmen, die es gibt", so Wendtner in der FAZ."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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