Luftbrücke nach Griechenland, Züge nach Italien. Nancy Faeser pocht auf eine bessere Verteilung der Kriegsflüchtlinge - und lehnt eine Pflicht-Registrierung ab.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser will eine stärkere Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine gerade in Südeuropa durchsetzen. „Offen gesagt: fast alle“, sagte sie in einem Interview mit dem Tagesspiegel auf die Frage, welche Länder in Europa noch mehr Menschen aufnehmen müssen. „Wir sorgen dafür, dass wir zum Beispiel mehr Direktzüge von Polen in andere EU-Staaten bringen.
Faeser betonte, Deutschland habe einen Führungsanspruch in der Frage: „Wir wollen vorangehen. Das ist jetzt eine historische Aufgabe für Europa. Mein Anspruch ist, dass wir in der EU viel pragmatischer und schneller agieren.“ Deswegen habe sie eine starke Rolle eingenommen, um zu steuern. „Ich bin sehr viel mehr im Ausland, als ich das vor meinem Amtsantritt als Innenministerin gedacht hätte.
Zudem setze sie darauf, „dass G7-Staaten wie die USA, Kanada und Großbritannien möglichst viele Menschen per Flugzeug aufnehmen.“ Die SPD-Politikerin wies Vorwürfe von CDU-Chef Friedrich Merz zurück, dass man kaum wisse, er da eigentlich ins Land komme und wo die Menschen blieben.
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