Einzelhandels-Ranking: Innenstadt-Branchen holen auf: Studie nennt Gewinner und Verlierer
Der Osnabrücker Schuhhändler Reno hat Ende März Insolvenz angemeldet. Ein halbes Jahr zuvor hatte noch ein neuer Eigentümer übernommen, um das kriselnde Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Reno betreibt nach eigenen Angaben derzeit rund 180 Filialen und beschäftigt 1000 Mitarbeitende. Die Insolvenz betreffe nur die Filialen in Deutschland, nicht in Österreich und der Schweiz. Aus der Insolvenz heraus will das Unternehmen nun einen Neustart versuchen.
Das sehen auch die Marktforscher der GfK so. Laut GfK-Konsumklimastudie von Ende März hat sich die Shoppinglaune der Verbraucher in den vergangenen sechs Monaten nur leicht verbessert. Viele Kunden halten sich wegen der Teuerung und damit verbundener Kaufkraftverluste beim Einkaufen weiter zurück. Der private Konsum werde in diesem Jahr keinen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation leisten, prophezeien die GfK-Forscher.